Ingenieur entwickelt Lean-Management-Tool – auf 5 Metern Papier

Ingenieur Michael Szelwis hat Deepmap entwickelt: Mit dem Lean-Management-Tool will er teure Verzögerungen bei Großbauprojekten eliminieren. Die Umsetzung der Idee überrascht.

Gleiche Qualität, weniger Arbeit

Die Verschlankung von Management- und Arbeitsprozessen als Philosophie integrieren, das ist der Ansatz, dem das sogenannte "Lean Management" folgt. Prozesse und Aufgaben sollen nicht nur effektiv, sondern vor allem auch maximal effizient erledigt werden. Es gilt, versteckte Potenziale zu identifizieren und umzusetzen.

Der Anspruch an die Qualität des Ergebnisses bleibt dabei gleichsam hoch. Die Management-Philosophie verfolgt das Prinzip, Verschwendung jeder Art von Ressourcen zu minimieren - sowohl was Arbeitskraft und Zeitaufwand, als auch Materialien angeht.

Begründer des Ansatzes ist der japanische Automobilhersteller Toyota

Erste Ursprünge der Lean Management-Methoden finden sich Mitte des 20. Jahrhunderts beim Automobilhersteller Toyota. Die Autoren James Womack, Daniel Roos und Daniel T. Jones haben dies in ihren Werken "The Machine That Changed The World" und "Lean Thinking" niedergeschrieben.

Neben den theoretischen Ausführungen, entwickeln insbesondere Fachleute aus der Praxis immer wieder neue Tools, Ideen und Ansätze zur Verschlankung von Unternehmensprozessen. So auch Ingenieuer Michael Szelwis, der mit Hilfe seines Tools "Deepmap" teure Verzögerungen bei Großbauprojekten ausschließen will.

Peter Sieben und Sarah Janczura vom VDI Verlag haben mit dem Ingenieuer gesprochen. Die Umsetzung seiner Idee überrascht. Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen

 


 

Der Beitrag erschien zuerst am 3. September 2021 online auf www.ingenieur.de im VDI Verlag.