Warum diese Ausstellung für Baurechtler:innen unverzichtbar ist
Klimaresilienz als neue Rechtsdimension: Von hochwasserresistenten Bauten im Ahrtal bis zu dürreangepasster Architektur in Spanien – die gezeigten Projekte verdeutlichen, wie sich die rechtlichen Anforderungen an Baugenehmigungsverfahren und Planungsrecht fundamental wandeln werden.
Kreislaufwirtschaft im Bausektor: Innovative Umnutzungsprojekte wie die Transformation des ehemaligen World Trade Centers in Brüssel durch 51N4E zeigen praxisnah auf, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für die Revitalisierung von Bestandsimmobilien notwendig sind.
Nachhaltige Baustoffe und Zulassungsverfahren: Die Verwendung natürlicher Materialien wie Stampflehm oder innovative Forschungsprojekte zu Materialkreisläufen (NEST UMAR, Karlsruhe Institute of Technology) geben Aufschluss über künftige Herausforderungen in der Bauprodukteverordnung und im Zulassungsrecht.
Rechtliche Trends erkennen – beruflich profitieren
Die Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich über die kommenden Entwicklungen im Baurecht zu informieren, bevor sie Gesetzeskraft erlangen. Die präsentierten europäischen Best-Practice-Beispiele zeigen deutlich, in welche Richtung sich die deutsche Baurechtslandschaft entwickeln wird.
Die begrünte Holzbalkenkonstruktion "Vert", ein Highlight auf dem Museumsplatz, zeigt exemplarisch, wie Stadtplanung und Biodiversitätsförderung rechtlich miteinander verknüpft werden können.
WEtransFORM. Zur Zukunft des Bauens
Noch bis 25. Januar 2026
Helmut-Kohl-Allee 4
53113 Bonn
www.bundeskunsthalle.de/wetransform